Information
- Adresse: św. Jana Chrzciciela, Stargard
Das Rondell in Stargard ist das größte, wichtigste und am besten erhaltene Erdrondell im Verlauf des äußeren Befestigungswalls der Altstadt und befindet sich an dessen höchstem Punkt. Die Anfänge des Rondells reichen bis zur Jahrhundertwende des 15. und 16. Jhs. zurück. Als Bastei konnte es die Abwehr des Torhauses des Johannestores verstärken, an das es angrenzte. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde es um 1630 herum zusammen mit den restlichen Befestigungsanlagen von der kaiserlichen Armee modernisiert. Durch den Bau des Vorbereiches wurde das Rondell verstärkt. Heute misst es 12 m in der Höhe und 60 m im Durchmesser. Die örtlichen Glockengießer nutzten diesen Ort auch zum Glockengießen.
Der kleine Greif wird mit einer Kanone gezeigt, die sich auf die Wehrfunktion der Rondelle bezieht und an die Ereignisse des Dreißigjährigen Kriegs (1618-1648) anknüpft.