Gebiet der alten Wehrsiedlung

Das Gebiet der ehemaligen Wehrsiedlung befand sich in der Gegend der heutigen Białogłówka-Bastei und des Walltores. Die Siedlung hatte eine wichtige administrative, wirtschaftliche, militärische und politische Funktion. Im 9./10. Jh. wurde sie gebaut und besiedelt. Das Gebiet der sog. Insel zwischen den Flussarmen der Ina war seinerzeit bereits bewohnt und mit hölzernen Flechtwandhäusern samt Feuerstelle und Wirtschaftsräumen bebaut. Die Lage der Wehrsiedlung hatte Einfluss auf deren dynamische Entwicklung, da sich in Stargard die Handelswege zwischen Pommern und Großpolen kreuzten. Im 11. und 12. Jh. zählte die Siedlung ca. 1.500-2.000 Einwohner. Einige Jahrzehnte nach dem Erteilen der Stadtrechte wurden die alten Befestigungen vollständig zurückgebaut und das Gebiet an die Stadt angeschlossen. Der kleine Greif blickt auf ein Modell der alten Wehrsiedlung und ihrer Außensiedlung.