Information
- Adresse: ul. św. Jana Chrzciciela, Stargard
Das Johannestor war eines von vier Stadttoren in Stargard. Von der um 1450 erbauten Toranlage blieb lediglich der Straßentunnel als Relikt erhalten. Das Tor mitsamt der Anbauten verdankt seinen Namen der benachbarten Kirche St. Johannes der Täufer. Die Anlage bestand aus einem Torhaus, einer Zugbrücke, dem Vortor (der sog. Kehle) sowie dem Außentor. Vom Aussehen her erinnerte sie an das Pyritzer Tor. Ab 1721 befand sich im Obergeschoss des Tores ein Gefängnis (Besserungsanstalt) und ab 1820 eine Psychiatrieanstalt. Mit dem teilweisen Abriss der Stadtbefestigungen wurde das Tor 1842 zurückgebaut und der Tunnel fortan als Straßeninfastruktur genutzt.
Der kleine Greif hält eine Hellebarde und bezieht sich damit auf die Stadtwache, die am Johannestor wachte und kontrollierte.